„Gemeinsam leben“ als Gemeinsamkeit in allen Betreuungsfamilen

IMG_1083In unseren am Familienmodell orientierten Kleinsteinrichtungen nach § 34 KJHG, die in Dortmund und Umgebung angesiedelt sind, bieten wir individuelle Lebensräume für Kinder und Jugendliche an.

Wir bieten intensive, belastbare und somit kontinuierliche Formen des Zusammenlebens an. Kontinuität und Stabilität, Überschaubarkeit und Geborgenheit sowie Zugehörigkeit und Anerkennung sind das Besondere, um das wir uns in den systemisch orientierten Lebensgemeinschaften bemühen.

Gut ausgebildete Profis mit Berufserfahrung betreuen „in ihren eigenen vier Wänden“ – in sehr unterschiedlichen Lebenswelten – Kinder und Jugendliche, die aus vielfältigen GrĂĽnden mittel- oder langfristig nicht in ihrer Herkunftsfamilie leben können.

Die innewohnenden Fachkräfte der Betreuungsprojekten, die sich bewusst und aus Überzeugung für diese Tätigkeit und Lebensform entscheiden, erfahren durch den Träger MOMO vielfältige Unterstützung und Entlastung.

Die Spezialdienste des Trägers sorgen vor allem für pädagogische und psychologische Beratung und Begleitung.

Differenzierte ambulante und stationäre Anschlussmaßnahmen können sowohl die Rückführung in die Herkunftsfamilie als auch die Verselbständigung unterstützen.

Derzeit sind wir in den folgenden Städten mit Einrichtungen präsent:

Anröchte, Balve, Bönen, Datteln, Dortmund, Herdecke, Menden, Möhnesee, Seppenrade, Waltrop, Wetter, Wickede/Ruhr, Unna, Witten

„Gemeinsam leben“ als HerzstĂĽck der pädagogischen Konzeption

Die MOMO Betreuungsprojekte stellen sich in den familienanalogen Betreuungsformen der Herausforderung einer ganzheitlichen, auf Beziehung und Bindung ausgerichteten Erziehung.

Durch den Verzicht auf Wechselschichtdienst bzw. durch das gemeinsame Leben von Kindern und Betreuern – das HerzstĂĽck unserer pädagogischen Konzeption – findet gleichzeitig eine Normalisierung in den Lebensbedingungen statt, was die spätere Lebensbewältigung und Orientierung im Anschluss an die stationäre JugendhilfemaĂźnahme weiter unterstĂĽtzt.

Durch das Einbeziehen der Herkunftsfamilien in den Erziehungsprozess sollen Beziehungsabbrüche zu wichtigen Bezugspersonen, also Identitätsverlust, vermieden werden. Schwierige Beziehungserfahrungen werden nach Möglichkeit psychotherapeutisch aufgearbeitet und geklärt.

Korrigierende und lebensbejahende Erfahrungen verbessern langfristig die sozialen Teilnahmechancen und können den Kreislauf der transgenerationalen Weitergabe schwieriger Lebenserfahrungen durchbrechen.